Outdoor Wasserfilter – Erfahrungsbericht

Outdoor Wasserfilter – oder wie du problemlos dein Flüssigkeitsbedarf in der Natur deckst.

Du bist auf einem Boot und hast Durst. Welcher Outdoor Wasserfilter hilft dir da schnell und effizient weiter? Genau, der *Ich-bin-unterwegs-Filter*. Und welchen brauchst du im Camp, am Abend, wenn’s gemütlich ist am Feuer?
Exactamundo, der *Ich-bin-im-Camp-Filter*.
Meine 2 meistgenutzten Filter genau für diesen Zweck zeige ich dir in diesem Blogbeitrag.

Mein Erfahrungsbericht soll dir weiterhelfen bei deinem Entscheid und bei deinen eigenen Beurteilungen von Wasserfiltern. Also pures Infotainment. Viel Spass.

Ich zeige dir meine 2 Hauptfilter. Der eine Filter arbeitet seit ca. 10 Jahren für mich und der Zweite seit wilden 5 Jahren. Ich bin das ganze Jahr über in der Natur unterwegs und die Filter sind für die Teilnehmenden und mich auf den live Touren und Kursen permanent im Einsatz.

Erfahrungsgemäss interessiert das Thema Wasserfilter viele Menschen. Deshalb hier mein persönliches Duo.

Mit 2 Filtern alles abdecken.

Durch die flexible Nutzung von zwei Filtern habe ich einen Weg gefunden alleine und in der Gruppe entspannt wie auf Kreuzfahrt zu reisen. Da ich keine Wasserfilter verkaufe und auch keine bezahlten Links dazu habe, bleibt der Blogbeitrag ein reiner Erfahrungsbericht.

Das Thema sauberes, oder sagen wir: Für alle verträgliches Wasser, ist heute nicht einfach zu lösen. Und ich finde es wichtig, dass du dir selbst ein Bild darüber machst was ein Filter kann und was nicht. Denn ein Outdoor Wasserfilter kann viel aber längst nicht alles. Dazu wird von ihm verlangt leicht, robust und tolerant gegenüber Schwebstoffen zu sein. Beeindruckend was die Dinger können!


Bei uns haben wir eine Luxussituation

Braucht es wirklich Wasserfilter?
Die meisten Wasservorkommen bei uns sind recht verträglich für unseren Organismus.

Nicht desto trotz habe ich diesen Herbst mehr als eine klitzekleine Reaktion auf Aare-Wasser (Fluss in der Schweiz) gehabt. Ich kann dir aber nicht sagen ob Erreger oder chemische -, biologische -, oder xy – Verunreinigung der Grund war.

Da ich mit der Reaktion nicht alleine war und das sorgfältige Auswerten möglicher Gründe, nur das ungefilterte Wasser übrig lässt, lerne ich dazu. Zwar war das Wasser auf knapp
60 °C erwärmte aber das konnte die Reaktion nicht verhindern.

Dadurch werde ich auch in der Schweiz immer vorsichtiger. Das ganze gibt mir einen zauberhaften Lerneffekt beim Beurteilen von Wasser. Das ist aber ein anderes Thema in einem anderen Beitrag.

Was willst du genau mit dem Filter erreichen?

Ich behaupte jetzt einfach mal:

Sicherheit.

Keine Geschichten wie die Obige. Keine körperlichen Reaktionen auf den Wasserkonsum. Dazu soll es bequem, schnell und praktisch sein. Ganz ehrlich, ich fühle mich auch viel furchtloser, ehh sicherer, wenn ich das Wasser durch einen Filter trinke als ohne. Dazu kann ich mir das *Chloren* sparen – und Müesli schmeckt morgens mit Chlorgeschmack einfach nicht.

Kurz und gut. Wir können in der Natur auf gewisse Stoffe im Wasser treffen, die wir nicht in unserem Verdauungstrakt wollen. Jetzt zeige ich dir wie ich das Problem löse.

Meine zwei Wasserfilter

Ich bin wirklich ein Fan von beiden Filtern und finde das flexible Nutzen der zwei unterschiedlichen Systemen, löst meine Wünsche am effizientesten. Grundsätzlich bin ich pragmatisch – sprich faul. Daher ist mir die Marke *pipsegal*. Hauptsache bequem und sicher für mich. (-;

1. Sawyer Mini – dein persönlicher Filter, ein Leben lang.

Für eine Person und für unterwegs. Unschlagbar.

Für eine Person mehr Wasserfilter zu tragen ist unnötiger Ballast. Ich habe es selbst erlebt, dass ein weiterer Filtre in der Realität nicht gebraucht wird, da der Sawyer immer irgendwie da liegt und somit im Einsatz ist.

Dazu ist er der perfekte Filter für unterwegs. Wasser einfüllen, Filter aufschrauben, trinken. Wer sich von euch noch an die blauen Rohre der amerikanischen Armee-Trinkflaschen aus den Neunzigern erinnert – genau das Prinzip ist etwa gleich nur die Durchflussrate und das Designe um Längen besser. (-;

Einige Daten zum Sawyer Mini

Es ist ein Hohlfasermembran-Filter mit einem Durchlass von 0.1 Mikrometer.
Laut Hersteller filtert er damit:

Bakterien, Protozoen, E. Coli, Giardien, Vibrio cholerea, Salmonella Typhi, Leptospirose und Mikroplastiken und damit 99.9999(9) % – 100 % der obigen Erreger und Partikel.

Sawyer Outdoor Wasserfilter dein persönlicher Filter

Die Technologie ist ähnlich wie in der Dialyse. Das Wasser wird durch Mikrofaserröhren gedrückt und Bakterien etc. bleiben an den Röhren hängen.

Die Hohlfasern sind extra Grizzlybärenstark und dadurch ist er irre leicht zu reinigen. Du bekommst mit dem Filter eine grosse Spritze, mit der du den Filter einfach Rückspülen kannst. So entfällt das Wechseln von Patronen oder das sehr leidige Komplettverstopfen des Filters unterwegs. Das ärgerlicherweise beim Katadyn BeFree schnell vorkommt.

Wenn wir schon beim Thema leicht sind:

Er wiegt gerade mal um die 50g. Also eine halbe Tafel Schokolade.

Kurz noch etwas zum direkten Konkurrenten des Sawyer, dem Katadyn BeFree. Ich kann mich mit ihm nicht anfreunden und verstehe die ganze *Lobliedersingerei* im Netz dazu nicht. Der Filter verstopft bei mir äusserst schnell und die sehr einfach beschriebene Reinigung durch Schwenken, funktioniert nur mässig.

Dadurch ist der bessere Durchfluss schnell nicht mehr da. Deshalb und weil er nicht wirklich zu reinigen ist, muss ich dann den Filter zweimal pro Saison wechseln. Der Beutel ist auch nicht gerade robust und das Gewinde passt nur auf wenige Behältnisse.

Warum sollte ich ihn also nutzen? Nur, weil er neu ist? Nö.


Zurück zur Flexibilität des Sawyer Outdoor Wasserfilters

Ein weiteres Plus als Freund eines jeden Weltenbummlers verdient der Filter, weil er sehr flexibel angewendet werden kann. So ist das Schraubgewinde von 28 mm für die mitgelieferten Beutel entsprechend den üblichen PET Flaschen. Das heisst, du kannst ihn auch auf Flaschen, die du unterwegs gekauft hast aufschrauben.

Dazu hat er ein Strohhalm als Verlängerung, womit du aus allen wilden Gefässen trinken kannst.

Im Weiteren sind die Anschlussstücke für den Schlauch einer Trinkblase passend. Du schneidest den Schlauch in 2 Stücke und verbindest sie wieder durch den Filter. So kannst du aus der Trinkblase gefiltertes Wasser trinken. Für unterwegs echt ohnegleichen.

  • Sawyer Filter alleine
  • Persönlicher Wasserfilter auf Quetschbeutel
  • Sawyer mit Verlängerung
  • Sawyer Wasserfilter-Set

Lebensdauer und Schwächen des Sawyer

Wie jeder Filter hat auch der Sawyer eine gewisse Lebensdauer und Schwächen.

Leistung

Der Filter hat ein extrem hohes Filtervermögen von 100’000 Gallonen. Das entspricht 378’541 l. Rechne das kurz durch 5 l.

Und – beeindruckt?

Genau, du kannst mit dem Filter theoretisch über 200 Jahre, Fünf Liter pro Tag filtern. Bei einer solchen exorbitanten Filterleistung brauchst du nur ein Filter in deinem Leben. Sogar, wenn er nur 50 % davon schafft. Das finde ich echt Groovy. Frei, sicher und autark, egal für welches Unterfangen.

Braunbärstark ist die Reinigungsmöglichkeit der Sawyer Outdoor Wasserfilter. Ich kann den Filter rückspülen, um feste Partikel zu entfernen. Um ihn zu lagern kann ich ihn mit Javelwasser (Bleiche) reinigen, anschliessend trocknen lassen und zwischenlagern. Angeleitet dazu, wirst du übrigens auf dem mitgelieferten Wasserbeutel. Einfach, schnell und dadurch sehr langlebig.

Ich habe meinen ersten Sawyer immer noch und er ist fast wöchentlich im Einsatz auf dem Kanu oder im Wald. Zwischendurch (etwa einmal bis zweimal pro Saison) spüle ich ihn mit Javelwasser und lasse ihn ganz trocknen. So ist mögliches Leben auf den Filter-Oberflächen wieder weg.

Schwächen

Die 100’000 Gallonen beziehen sich auf Schwebstoff freies oder zumindest armes Wasser. Das heisst für die Praxis: Wenn du dauernd Wasser voller sichtbarer Schmutzteilchen filterst, wirst du vermutlich nicht auf diese Zahl kommen. Aus eigener Erfahrung kann ich dir aber sagen, mit etwas Sorgfalt und Pflege halten die Sawyer Filter begeisternd lange. Wie gesagt, mein erster persönlicher Filter ist nach fast 10 Jahren noch immer im Einsatz. Die Einsatzzeit ist bei mir sehr hoch. Ob beim wöchentlichen paddeln, auf Tour oder an Kursen, er ist im Dauereinsatz.

Die grösste Schwäche hat der Filter bei sehr vielen Schwebstoffen im Wasser. Du kannst ihn sogar in 2 Wochen damit zerstören, wenn du zu viele grobe Teilchen reindrückst.
Ich habe tatsächlich jemanden persönlich kennengelernt, der das geschafft hat.

Behandelst du ihn doch etwas vorsichtiger, hast aber Wasser mit viel Schwebstoffen, bist du dauernd am Rückspülen und das kann nervig sein.

Daneben ist er aus meiner Sicht nicht geeignet, um Gruppen zu versorgen. Das heisst, in einer Gruppe braucht jeder einen eigenen Filter. Das auch, wenn er als *Unterwegs-Filter* genutzt wird. Sein doch recht tiefer Preis macht das aber möglich.

Eine Aktivität willst du mit dem Sawyer Mini nicht machen

Erfahrungsgemäss ist das Durchdrücken in ein weiteres Gefäss zeitraubend und nur am Abend in einem Camp halbwegs entspannt durchzuführen. In der Praxis nervt es nur, egal wann und wo.

Dort ist der BeFree anfangs ein Vorteil, verliert seine Durchflussrate aber leider durchaus schnell.

Für Camps, also für die stationäre Wasserversorgung einer Gruppe, empfehle ich dir aber einen weiteren Filter in ein paar Zeilen.

Was der Filter nicht verträgt, ist Frost. Genau wie alle anderen Wasserfilter. Durch das Ausdehnen des Wassers bei Frost wird der Filter zerstört. Nutzt du ihn also in der kalten Jahreszeit, liegt es in deinem Interesse, den Filter am Körper zu tragen. Das ist aber beim Sawyer Mini mit seinen 50g und der Grösse absolut kein Problem. Es gibt sogar vom Hersteller eine Tasche als zusätzlicher Frost- und Schlagschutz. Durch die Kappe läuft aber kein Wasser aus und du kannst ihn auch im Schlafsack lagern.

Alles in allem ein top Outdoor Wasserfilter für sehr wenig Geld.

Mike


Kurzer Exkurs zum Thema Backup

Ich würde dir in fast allen Fällen nicht empfehlen, ein Backup Filter mitzunehmen. Denn die Umstände sind selten so grob, dass du für eine kurze Zeit nicht auch anderweitig dein Wasser aufbereiten kannst.

Willst du, als Lebensfreund, trotzdem eine Reserve mitnehmen, empfehle ich dir auf Entkeimungstabletten zurückzugreifen, die sind sehr klein und leicht, und du kannst sie zusätzlich auch bei Viren einsetzen. Ja, du hast recht. *Würg, der Chlorgeschmack ist Brechreiz auslösend. Aber für kurze Zeit und im Notfall akzeptabel. Du schluckst im Schwimmbad ja auch zwischendurch etwas Wasser. (-;


2. Der Wasserfilter für die ganze Gruppe – Katadyn Base Camp Pro 10L

Die beste Wahl für eine Gruppe. Aber auch schon ab 2 Personen bist du froh, einen Wassertank zu haben und was willst du mehr, als direkt aus dem Tank gefiltertes Wasser zu trinken. Ok, für eine Person lohnt sich der Filter nicht. Aber bereits ab 2 Personen habe ich sehr gute Erfahrungen damit gemacht.

Wassersack und Filter in einem.

Was ich sehr an dem Filter schätze ist, dass es im Grunde nicht mehr als ein Wassersack ist. Das heisst er ist zauberhaft leicht zu verstauen, kann auch mal etwas zusammengeknautscht werden und findet so immer Platz im Gepäck.

Einige Daten zum Katadyn Base Camp Pro 10 L Outdoor Wasserfilter

Die Filtertechnik ist laut Hersteller eine: AntiClog-Kartusche mit 0,2 Mikron aus Glasfasern.

Ganz ehrlich, ich kenne mich zu wenig mit der Filtertechnologie aus, deshalb hier kurz die Beschreibung des Filters nach copy’n’paste von Katadyn:


Glasfaser-Mikrofilter bilden innerhalb zweier Stützschichten einen Tiefenfilter mit einer Porengrösse von 0,2 Mikron. Darin werden Bakterien und Protozoen mechanisch zurückgehalten.

Katadyn.com

Für mehr Zahlen und Informationen findest du hier das Fact Sheet von Katadyn.

Laut Katadyn brauchen diese Art Filter weniger Pumpaufwand, was logisch klingt, wenn er als Gravitationsfilter Verwendung findet. Und sie haben ein geringeres Gewicht. Wer mich kennt weiss, dass ich ein *Süperb* grosser Freund von leichten Sachen bin. (-;

Apropos leicht: Der Durchfluss ist wirklich leicht, sprich schnell. Und bleibt es auch nach längerer Nutzung. Dies sage ich nicht aufgrund einer Messung, oder Zahlen von Anderen, sondern ausschliesslich aufgrund von Erfahrung = neben dem Filter stehen und warten, bis die Flasche voll ist.

Weitere Pluspunkte

Was ich am Outdoor Wasserfilter von Katadyn noch mag, ist die Kombination von Filter und Vorrat.
Mit dem Wassersack (Filter) gehst du nach dem Aufbau deines Camps einmal an eine Wasserquelle und hast dann einen Vorrat von 10L Wasser, das du jederzeit in deine Flasche oder sonst wohin filtern kannst.

Der Katadyn hat ein Filterschutz, den du einfach um den Filter wickelst und somit verträgt er leicht trübes Wasser. Bezüglich trübem Wasser:

Hast du keine tiefe Quelle ist es unvermeidbar, dass du ziemlich viel Schwebstoffe mit in den Sack packst. Trotzdem funktioniert er bärenstark.

Grundsätzlich sind beide Filter, der von Sawyer und Katadyn mechanische Filter. Der Katadyn kann leider nicht gereinigt werden. Womit wir den Bogen zu den Leistungen und Schwächen machen.

Lebensdauer und Schwächen des Katadyn – Filters

Auch der Base Camp ist nicht in jeder Situation praktisch. Deshalb kurz seine Leistungen und seine Schwächen aus meiner nun 5-jährigen Erfahrung mit ihm.

Leistung des Katadyn Outdoor Wasserfilters

1’500l laut Katadyn. Erneut geteilt durch 5l pro Tag = 300 Tage. Sagen wir mal du filterst realistischer Trinkwasser für eine Gruppe von 8 Leuten mit dem Ding. Also etwa 20l pro Tag. Dann sind das immer noch 75 Tage gefiltertes Wasser für die 8er-Gruppe. Und ehrlich; die Wenigsten von uns sind mehr als 2 Monate ohne Kontakt zu Menschen oder Versorgungsdepots unterwegs.

Zusammengefasst über den Daumen, die Filterkartusche reicht für eine Saison.

Achtung, auch wenn du weniger Wasser filterst, ist es sehr schwierig das Filterelement zum Beispiel über den Winter zu lagern. Da du es kaum sauber trocknen kannst.

Meine Versuche endeten immer mit viel „rotem Leben“ auf dem Filter und dem Wegwerfen der Filterkartusche.

Möchtest du das nicht, hat Sawyer (da kannst du den Filter reinigen) auch ein Gravity System. Ich habe aber damit keine Erfahrungen gesammelt – für weitere Recherche deinerseits, verlinke ich es dir trotzdem mal.

Da seit Ende 2021 das Glasfaserfilterelement nicht mehr als zeitgemäss gilt, wird der Basecamp-Filter umgestellt / wurde umgestellt. Heute sind es die gleichen Filterelemente wie der BeFree von Katadyn.

Das heisst grundsätzlich das gleiche System wie beim Sawyer, aber nicht rückspühlbar und damit erneut nicht länger als eine Sasison nutzbar. Schade.

Aber doch nicht ganz so schlimm. Hast du noch einen losen Deckel des Base Camp’s kannst du das Filterelement entfernen und am Ende des Schlauches dein Sawyer-Mini anstecken. Elegant und nochmals leichter. (-:

Die Schwächen des Base Camps Pro Wasserfilters

Unbrauchbar ist, er, um deinen Flüssigkeitsbedarf unterwegs zu decken. Aber das hast du sicher schon gewusst. Dann würde nämlich deine Wasser-auffüll-Routine so ausschauen:

Sack auspacken. Füllen. Aufhängen und filtern.
Anschliessend Rest ausschütten. Sack wegpacken. Und weitergehen. *bähh* ganz uncool.

Egal dafür ist er nicht gemacht und du hast dafür ja den Sawyer Mini.

Eine weitere Schwäche ist, du kannst das Filterelement nicht wirklich reinigen – ja du kannst den Filterschutz spülen und den Filter schwenken, aber nicht z.B. mit Javelwasser reinigen wie den Sawyer. Warum? Du kannst das Filterelement anschliessend nicht wirklich spülen.

Auch der Katadyn sollte nicht gefrieren. Erfahrungsgemäss ist er aber mit gefülltem Wasserbeutel bei Temperaturen um die 0° C gut geschützt. Da es doch einiges an Wasser durchfrieren muss, bis der Filter dran glaubt. Trotzdem riskieren würde ich es nicht.

Mächtig kalt draussen? Dann ist das Lagern der Filterkartusche im Schlafsack ziemlich umständlich. Da du das Restwasser auf keinen Fall im Schlafsack willst, brauchst du dann etwas *Ziploc’asi*. Ehh, ich meine Fantasie und vielleicht ein Ziploc Beutel oder so.

Zusammengefasst:

Der Base Camp Outdoor Wasserfilter sagt bereits in seinem Namen, wofür er gemacht ist. Oder ich könnte schreiben, er macht seinem Namen alle Outdoor-Ehre.
Ideale Lösung für eine Wasserversorgung im Camp. Punkt.

Dazu kannst du ihn mit dem Sawyer Filter kombinieren und brauchst keine Katadyn Filter mehr – gleich mehr dazu.

Mike

Preislich ist er deutlich höher, aber die Kosten könnt ihr ja vielleicht in der Gruppe aufteilen.


Wie die zwei Filter zusammenspielen

Du liegst absolut richtig. Und ich habe es schon einige Male erwähnt. Der Sawyer ist in meiner Tasche oder am Schlauch der Wasserblase. Unterwegs, immer dabei und im Dauereinsatz. In der Nacht neben (manchmal auch im) Schlafsack, um spätabends und am Morgen gleich einen Schluck Wasser zu haben.

Katadyn & Sawyer ein Traumduo für deine persönliche Freiheit in der Natur.

Der Katadyn Bas Camp steckt in einem wasserdichten Sack im Gepäck des Abenteurers und wird erst beim Lagerbau ausgepackt und gefüllt. Er bekommt oft einen wunderschönen Platz im Camp und fühlt sich nie einsam, da alle regelmässig bei ihm vorbeigehen und begeistert ihre Flaschen füllen.

Und wie weiter oben schon einmal erwähnt:

Falls du nicht 2 Filterelemente mit dir herumtragen willst, kannst du den Wassersack von Katadyn ohne Filter aufstellen und den Sawyer – Mini einfach unten an den Schlauch stecken. Passt wunderbar. Dann hast du ein rückspülbares Filterelement und einen Wassersack. Dazu musst du nicht jede Saison einen neuen Filter kaufen.

p.s. Ja der Sawyer kann in der Schweiz etwas schwieriger zu finden sein. Heute gibt es aber dafür zum Glück einfache Lösungen, die findest du aber sicher selbst. (-:

Für mich eine Kombi, die seit Jahren klasse funktioniert.

Der Sawyer Mini ist dazu seit Langem einer meiner *Top 5 Survival Tools*.

Der Kleine von den beiden ist eines meiner liebsten Tools in unserer wilden Mitwelt. Er begleitet mich seit vielen Jahren überallhin und funktioniert zuverlässig und sicher. Daher ist es nicht erstaunlich gehört er für mich in jedes Survival Kit.

Meine Top 5 Survival Tools, kannst du dir übrigens als PDF herunterladen.


Mich würden deine Erfahrungen mit diesen oder anderen Outdoor Wasserfilter sehr interessieren. Welche magst du, wie lange sind sie im Einsatz. Hast du Extreme mit ihnen erlebt? …
Wenn du magst unten direkt ins Kommentarfeld, dort profitieren, alle Anderen auch davon.

In der Natur zu Hause – Mike

Das Beste hoffen ist kein Plan! – Howgh

Mike


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